Die Reise begann am 9.1.11 in Stuttgart als sich drei Viertel der Reisegruppe (Dennis,Eric und Lukas) mit dem ICE auf den Weg zum Frankfurter Flughafen machten. Von dort gings, jetzt natürlich auch mit Anna, mit Air Malaysia ab nach Kuala Lumpur, wo wir nach gerademal 13 Stunden angekommen sind. Von dort aus gings dann nochmal ab in den Flieger und nach Kuantan, wobei Fliegen übertrieben ist, da der 40min Flug eigentlich nur aus Start und Landung bestand, aber es gab trotzdem wieder ein Päckchen Erdnüssen und was zu trinken Der Flughafen von Kuantan war dank seiner unglaublichen Größe sofort zu erkennen . Gelandet wurde zwischen kilometerweisen Palmenplantagen zu unserem Glück tatsächlich auf einer richtigen Landebahn (hat beim Anflug eher nach Buschpiste oder Absturz in einen Palmenwald ausgesehen). Ja, also dann hat die Maschine auf dem Rollfeld geparkt ausgestiegen wurde per Treppe aufs Rollfeld.
Dann gings in das Flughafengebäude, das im Prinzip aus genau einem Gepäckband bestand. Leider wurde genau dieses gleich zum Verhängnis, da ein Rucksack bei unserer Ankunft nicht mit im Flieger war. Ist ja zum Glück nicht so, dass wir in K.L. im Flughafen noch darüber gescherzt haben, dass bestimmt was gehlt ...er wurden dann aber zum Glück in K.L. gefunden, nachgeliefert und am nächsten Tag von unserem (übrigens sehr netten & hilfsbereiten) Fahrer abgeholt.
Über die Mobilität können wir uns eigentlich nicht beschweren... unser Fahrer Aslan holt uns wie gesagt morgens ab und fährt uns abends heim, er hat im strömenden Regen darauf bestanden, dass wir im Trockenen warten und er das Auto holt (übrigens ein Vito Grande), außerdem fährt er uns zum Einkaufen etc. Als wir ihn, großzügig wie wir sind, in unserem Apartment mal aufs Klo gelassen haben, hat er sich hundert mal bedankt, als obs was ganz besonderes gewesen wäre weil er immer alles für einen machen will!
Ja also dann weiter in medias res, wir wurden nach unserer Ankunft dann gleich zum Werk nach Pekan gebracht. Dort bekamen wir gleich eine kleine Einführung und eine ausgiebige Werksfürung. Über das Werk könnte man auch nen kompletten Eintrag schreiben(kommt vlt. auch noch), wie hier produziert wird kann man sich nach unseren Erfahrungen aus D. nicht vorstellen... die bauen hier die komplette C,E und S - Klasse auf (teilweise auch den Rohbau -> Punktschweißen etc.) und zwar per Hand, ja, es gibt in dem ganzen Werk keinen einzigen Roboter!!! Selbst lackiert wird mit der Hand und jeder Schritt wird bis zur Auslieferung locker 10mal überprüft und es werden bei der Endkontrolle immernoch an jedem Auto Fehler gefunden, die nachgearbeitet werden müssen...
Nach dann schon über 30 Stunden ohne Schlaf waren wir sehr froh, als endlich der Schlüssel für unser Apartment abgeholt werden konnte und wir dann auch gleich dort hin gebracht wurden. Die hammer Aussicht und die großen Apartments, die wir jeweils zu zweit bewohnen haben die ganzen Strapazen dann jedoch etwas entschädigt.Jeder hat hier sein eigenes Zimmer incl. Bad, dann hats noch ne Küche, Wohnzimmer und Waschraum.
Das einzigste Problem an den Apartments ist die Sauberkeit... also mit europäischen Augen betrachtet würde wohl jeder sofort wieder umdrehen, das ganze wär wohl auch ein interessanter Beitrag für Kabel1 und die Hoteltester ... naja das muss MR.Muscle und viel Chlorreiniger richten.
btw: Ein Begrüßungskomitee war sogar auch vorbereitet:
Dann gibts da auch noch ein paar Interessante schilder, z.B. am Haus steht "Do not feed the monkeys" (außerdem wurde uns auch empfohlen die Fenster nicht unbeaufsichtigt offen zu lassen, da sonst wohl schnell mal ein Affe im Wohnzimmer sitzt), ja dann gibts noch das tolle Schild "AWAS" was "Vorsicht" bedeutet, übrigens heißt Wasser hier "Air"... man könnt grad meinen, man wäre am anderen Ende der Welt^^
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